16.11.2020

Nachdem Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der Saison 2019/20 erstmals in der höchsten österreichischen Spielklasse den Einzug in das Meister- Playoff geschafft hat, wurde diese Leistung in der ersten Saisonhälfte 2020/21 noch getoppt. Selbst für Fachleute kam der Siegeslauf von Sparkasse Schwaz Handball Tirol überraschend. Die Tiroler beendeten die Hinrunde ungeschlagen mit acht Siegen und einem Unentschieden und kürten sich so überlegen zum „Herbstmeister“ der spusu Liga 2020/21. Dabei ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Was Handball Österreich besondere Bewunderung abringt, ist die personelle Zusammensetzung der erfolgreichen Mannschaft. Bei ULZ Sparkasse Schwaz finden sich im 16- Mann- Kader nur zwei ausländische Spieler (Tormann Aliaksei Kishou und Aufbauspieler Petar Medic) und mit Gerald Zeiner, Richie Wöss, Sebastian Spendier und Mischa Miskovec vier nicht aus Tirol stammende Österreicher. Das Gros der Mannschaft bilden neben dem Schwazer Urgestein Alexander Wanitschek aber ausschließlich Tiroler Talente, die über den Ausbildungsverein von Handball Tirol, medalp Innsbruck Handball Tirol, den Weg in Tirols Erstligamannschaft gefunden haben. Die mittlerweile unverzichtbaren Mannschaftsstützen Balthasar Huber, Dario Lochner, Armin Hochleitner, Clemens Wilfling und der 2. Tormann Tobias Alber kommen genauso aus der Tiroler Nachwuchsschmiede, wie die jungen Kaderspieler Emanuel Petrusic, Christof Demmerer, Simon Arnold und Thomas Wörgötter. Die Tiroler Armin Hochleitner und Flügelflitzer Alexander Wanitschek sind zudem zu Nationalteamspielern avanciert, Kreisläufer Balthasar Huber soll auch schon am Notizblock von Teamchef Ales Pajovic stehen. Damit hat Handball Tirol den Nachweis erbracht, dass es durch die Bündelung der Kräfte möglich ist, die erforderlichen Strukturen zu schaffen und mit konsequenter Nachwuchsarbeit jungen Tiroler Sportlern das Rüstzeug für nationale und internationale Spitzenleistungen zu vermitteln.